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SAF-HOLLAND erzielt Überschuss im 3. Quartal

Bessenbach, 7. November 2008 – Die SAF-HOLLAND S.A. erzielte im 3. Quartal
in einem schwierig werdenden Marktumfeld ein positives Ergebnis. Nach
vorläufigen Zahlen betrug das bereinigte EBIT im 3. Quartal rund 9 Mio.
Euro (Vj: 16,3) bei einem Umsatz von etwa 188 Mio. Euro (Vj: 201,8). In den
ersten neun Monaten des Jahres 2008 stieg der Konzernumsatz um etwa 5% auf
rund 646 Mio. Euro (Vj: 613,4). Das bereinigte EBIT lag mit 46,4 Mio. Euro
(Vj: 46,6) annähernd auf Vorjahresniveau. Die bereinigte EBIT-Marge belief
sich im Berichtszeitraum Januar bis September auf 7,2% (Vj: 7,6). Im
Neun-Monats-Vergleich erhöhte sich das bereinigte EBITDA leicht auf 56,1
Mio. Euro (Vj: 55,2). Der operative Cashflow vor Ertragsteuerzahlungen
betrug knapp 30,9 Mio. Euro (Vj: 40,0). Die Eigenkapitalquote verbesserte
sich nach neun Monaten auf rund 21,9% (31.12.2007: 19,5%).

Für das Gesamtjahr erwartet SAF-HOLLAND auch bei einem deutlich schwächeren
Geschäftsverlauf als zuletzt prognostiziert ein profitables Ergebnis.
Angesichts der rückläufigen Wirtschaftslage und einer schwierigen
Branchenentwicklung soll der Umsatz auf etwa 820 Mio. Euro (Vj: 812,5)
steigen. Die bereinigte EBIT-Marge soll bei rund 6% (Vj: 7,4) liegen.
SAF-HOLLAND hat eine Reihe von Programmen zur Effizienzsteigerung und
Kostensenkung eingeleitet. In einem ersten Schritt wurden Verträge mit
Leiharbeitern und zeitlich befristeten Mitarbeitern beendet; bis zum
Jahresende soll die Beschäftigtenzahl weiter deutlich sinken. Die
Schließung von Produktionsstandorten in Europa und Nordamerika ist geplant.
Weitere Projekte, etwa zur Senkung der Logistikkosten, sind angelaufen oder
stehen kurz vor ihrem Abschluss. Von diesen Maßnahmen wird SAF-HOLLAND vor
allem im Geschäftsjahr 2009 profitieren. Langfristig hält der Konzern an
seinem Ziel fest, bei einem Umsatz von mindestens einer Milliarde Euro eine
bereinigte EBIT-Marge von 10% zu erzielen.

'Der Konzern hat in diesem Jahr wichtige Grundlagen für die künftige
Entwicklung des Konzerns geschaffen', sagt Rudi Ludwig, CEO der
SAF-HOLLAND-Gruppe. 'Einerseits haben wir unsere Wachstumsbasis gestärkt,
etwa durch die Übernahme der Georg Fischer Verkehrstechnik und des
Stützwindengeschäfts von Austin-Westran. Andererseits erhöhen wir
kontinuierlich die Produktivität. SAF-HOLLAND wird sich auch in einem
schwierigen Markt behaupten und stellt sich schnell und flexibel auf die
schwächere Konjunktur ein. Der Konzern ist heute mit seinem umfangreichen
Produktsortiment als Systempartner für die Truck- und Trailerindustrie gut
aufgestellt.'

Unternehmensportrait
Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit mehr als 800 Mio. Euro Umsatz und rund 3.000
Mitarbeitern zu einem der führenden Hersteller und Anbieter von
hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für
Lkw, Busse und Wohnmobile. Die Produktpalette umfasst Achs- und
Federungssysteme, Sattel- und Anhängerkupplungen, Königszapfen und
Stützwinden. SAF-HOLLAND beliefert die Mehrzahl der weltweit namhaften
Anhänger- und Lkw-Produzenten. Über ein weltweites Service- und
Distributionsnetzwerk werden die Produkte an Original Equipment
Manufacturer (OEM), an Original Equipment Supplier (OES) und über den
Ersatzteilmarkt direkt an Endnutzer und Servicewerkstätten verkauft. Damit
hat sich SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche
etabliert, der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten
Servicenetz international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist seit Juli
2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
07.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP