STRATEGIE 2025: LANGFRISTIGE WERTSTEIGERUNG ALS ZIEL DES UNTERNEHMENS
Auf die Strategie 2020, welche das Ziel der Transformation zu einem global aufgestellten Unternehmen hatte, folgt nun die neue Strategie 2025.
Das Ziel der Strategie 2025 liegt auf der langfristigen Wertsteigerung des Unternehmens und beinhaltet: profitables Umsatzwachstum, Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge auf rund 8 Prozent bis spätestens 2023, Verbesserung der Cashflow-Generierung und Optimierung des Verschuldungsgrades (Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA).
Die Strategie 2025 fußt auf insgesamt fünf Säulen:
Wachstum und Konzernstruktur: In den letzten Jahren hat das Unternehmen seine globale Präsenz und das Produktportfolio weiter ausgebaut. Dazu zählen die im Zeitraum von 2016 bis 2019 realisierten Übernahmen von KLL, York, V.Orlandi, Axscend, PressureGuard und der Stara Group. In diesen Zeitraum fällt auch die Konsolidierung der nordamerikanischen und chinesischen Werksverbünde. Der Fokus in den kommenden Jahren liegt auf der Optimierung des Global Footprint, der Bündelung der konzernweiten Kompetenzen sowie der Realisierung größerer Skaleneffekte und damit Verbesserung der Profitabilität.
Technologie als zentraler Treiber: Um den langfristigen Erfolg des Produkt- und Dienstleistungsportfolios zu sichern, hat sich die SAF HOLLAND in den beiden relevanten Produktbereichen Achs- und Federungssysteme und Sattelkupplungen bereits frühzeitig mit Innovationen beschäftigt, die sich auf die drei globalen Megatrends Digitalisierung, Elektrifizierung und automatisiertes Fahren beziehen. Dazu zählen Produkte, die Mechanik mit Sensorik und Elektronik verbinden (z. B. TrailerMaster), die TRAKe-Achsenfamilie und automatisierte Kupplungssysteme (SAF-HOLLAND Automatic Coupling). Dabei spielen Allianzen und Partnerschaften mit anderen Unternehmen eine wichtige Rolle. Daneben sollen zur Effizienzsteigerung für die Kernprodukte globale Kompetenzzentren eingerichtet werden.
Globales Rückgrat: SAF HOLLAND strebt den Ausbau ihrer globalen Reichweite an, indem es ihre Position in den Bereichen der globalen Standardisierung und Harmonisierung, der Digitalisierung der operativen Prozesse und Entwicklungsaktivitäten, dem Einkauf und der Compliance stärkt und die globale Infrastruktur sowie das Führungsmodell weiter verbessert und fortentwickelt.
Damit wird die Grundlage für zukünftige Produktplattformen und Maschinenanschaffungen gelegt, das Kern-Know-how gestärkt und die kontinuierlichen Kostensenkungen realisiert.
Operative Exzellenz: SAF HOLLAND strebt die kontinuierliche Verbesserung ihrer Unternehmensprozesse an, um Sicherheit, Qualität, Flexibilität und Quantität zu maximieren. Dieses geschieht unter der Berücksichtigung der Schonung der Umwelt und derer knappen Ressourcen. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter haben dabei die höchste Priorität. Das SAF HOLLAND Operational Excellence System unterstützt diese Verbesserungsmaßnahmen in den verschiedenen Bereichen und ist mit den Finanzzielen verzahnt. Mit unserem Operational Excellence System (OpEx-System) werden wir globale Richtlinien schaffen und den klaren Fokus unserer zukünftigen Entwicklung definieren. Wir beschreiben was 'Best-in-Class' ist und erstellen detaillierte Schritt-für-Schritt-RoadMaps für die Umsetzung, bieten Orientierung und Anleitung, um unsere Verbesserungsaktivitäten auszurichten. Damit legen die OpEx-RoadMaps den Grundstein für unternehmensweite Standards in allen sechs Kernbereichen (Leadership & Culture; Safety, Health & Environment; Total Quality; Material Supply; Product Development & Engineering; Production System), insbesondere im Bereich Leadership & Culture und Production System.
Fokussierung auf Mitarbeiter: Auf dem Weg zu einem bevorzugten Arbeitgeber, wird das Unternehmen eine, gemäß eigener Evaluierung, kompetente und engagierte Belegschaft aufbauen, indem es in seine Mitarbeiter investiert und sie zu lebenslangem Lernen ermutigt. SAF HOLLAND glaubt, dass ihr zukünftiges Wachstum auf Beziehungen, Zusammenarbeit und Integrität beruht. Innerhalb der Strategie 2025 werden neben einer Steigerung des Mitarbeiterengagements und der Mitarbeitereffizienz, eine Erhöhung des Anteils der weiblichen Führungskräfte und der Gesamtfrauenquote angestrebt. Eine Erhöhung des Schulungsaufwandes pro Mitarbeiter und Mitarbeiterloyalität sind weitere Bestandteile im Bereich des Personalwesens.