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Prognose für das Geschäftsjahr 2019 angepasst

 

Corporate News

SAF-HOLLAND: Prognose für das Geschäftsjahr 2019 angepasst
 

- Entwicklung des Konzernumsatzes (angepasst): 0 Prozent bis minus 3 Prozent
 

- Bereinigte EBIT-Marge (angepasst): 6,0 Prozent bis 6,5 Prozent
 

- Maßnahmen zur Stabilisierung des operativen Ergebnisses eingeleitet
 

- Umsetzung des Programm FORWARD verläuft planmäßig
 

Luxemburg, 23. September 2019. Das Group Management Board der SAF-HOLLAND S.A., einer der weltweit führenden Zulieferer von Truck- und Trailerkomponenten, hat den bisherigen Geschäftsverlauf und die branchenspezifischen Rahmenbedingungen eingehend analysiert und den Forecast für das Gesamtjahr 2019 angepasst.
 

Die Analyseergebnisse zeigen eine deutliche Abweichung gegenüber den entsprechenden Planzahlen. Ursächlich hierfür sind die sich weiter eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in Europa, China und Indien, die anhaltenden weltweiten Handelsauseinandersetzungen und die damit verbundene Marktentwicklung für Trucks und Trailer. Das im Zeitraum Januar bis August 2019 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum deutlich verbesserte Ergebnis der Region Amerika konnte die niedrigeren Ergebnisbeiträge der sonstigen Regionen nur noch leicht kompensieren.
 

Mangels positiver Konjunktur- und Marktsignale und unter Abwägung der Chancen- und Risikopotentiale erwartet das Group Management Board, dass sich der Negativtrend der letzten Monate bis zum Jahresende fortsetzen wird. Zusätzlich ist nach Abschluss eines vollumfänglichen Reviews der Aktivitäten in China und weiteren Restrukturierungsmaßnahmen im Zuge des Werksanlaufs in Yangzhou mit zusätzlichen Impairmentabschreibungen auf Forderungen und Warenbestände zu rechnen.
 

Vor diesem Hintergrund rechnet SAF-HOLLAND für das Geschäftsjahr 2019 nunmehr mit einem Konzernumsatz in einer Bandbreite von 1.260 Mio. Euro bis 1.300 Mio. Euro (Vorjahr 1.301 Mio. Euro). Dies entspräche einer Veränderungsrate von 0 Prozent bis minus 3 Prozent (bisherige Erwartung: Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent). Die bereinigte EBIT-Marge sollte nach Einschätzung des Group Management Board im Gesamtjahr nunmehr in einer Bandbreite von 6,0 Prozent bis 6,5 Prozent liegen (bisherige Erwartung: um die Mitte der Bandbreite von 7 Prozent bis 8 Prozent).
 

Das Investitionsvolumen wird ebenfalls geringer ausfallen und zwischen 58 Mio. Euro und 63 Mio. Euro (bisherige Erwartung: 68 Mio. Euro bis 70 Mio. Euro) betragen. Die vierte Zielgröße, das Net Working Capital im Verhältnis zum Konzernumsatz, erwartet SAF-HOLLAND in einer Bandbreite von 13 Prozent bis 14 Prozent (bisherige Erwartung: 13 Prozent).
 

"Unser Marktumfeld hat sich im August weiter deutlich eingetrübt", sagt Alexander Geis, CEO der SAF-HOLLAND. "Als Konsequenz aus dieser im zweiten Quartal begonnenen Entwicklung hat das Group Management Board beschlossen, die Kostendisziplin deutlich zu erhöhen sowie Instrumente zur kurzfristigen Arbeitszeitflexibilisierung zu nutzen, um das operative Ergebnis zu stabilisieren. Zudem werden die eingeleiteten Projekte zur Effizienzsteigerung (Operational Excellence) sowie die Optimierung des Produktionsnetzwerkes konsequent umgesetzt."
 

Dr. Heiden, CFO der SAF-HOLLAND, ergänzt: "Wir befinden uns mit dem Programm FORWARD, welches der Optimierung der Produktions- und Lieferketten, des Produktportfolios, des Aftermarketgeschäfts sowie des Materialeinkaufs des nordamerikanischen Werksverbunds dient, voll im Plan. Zuversichtlich stimmt mich auch die Konsolidierung der chinesischen Standorte in das Greenfield-Projekt Yangzhou. Darüber hinaus werden wir unsere Anstrengungen zur Verbesserung des operativen Free Cashflow nochmals intensivieren."
 

In Anbetracht der aufgezeigten Entwicklung kann auch die Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht mehr aufrechterhalten werden. Es ist geplant, die Guidance für das kommende Geschäftsjahr mit der Veröffentlichung der endgültigen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2019 bekannt zu geben.
 

SAF-HOLLAND veröffentlicht ihre Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2019 am 7. November 2019.

 

Über SAF-HOLLAND

Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte unabhängige börsennotierte Nutzfahrzeugzulieferer in Europa und beliefert schwerpunktmäßig die Trailer-Märkte. Das Unternehmen zählt mit rund 1.301 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2018 zu den international führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden, die unter den Marken SAF, Holland, Neway, KLL, V.Orlandi und York vertrieben werden. SAF-HOLLAND beliefert die Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Im Aftermarket-Geschäft liefert die Gruppe Ersatzteile an die Service-Netzwerke der Hersteller (OES) und mit Hilfe von Verteilungszentren über ein umfassendes globales Vertriebsnetz an Endkunden und Servicestützpunkte. SAF-HOLLAND ist, als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und Trailer-Industrie, international breit aufgestellt und in fast allen Märkten weltweit präsent. Mit der Innovationsoffensive "SMART STEEL - ENGINEER BUILD CONNECT" verbindet SAF-HOLLAND Mechanik mit Sensorik und Elektronik und treibt die digitale Vernetzung von Nutzfahrzeugen und Logistikketten voran. Mehr als 4.000 engagierte Mitarbeiter weltweit arbeiten schon heute an der Zukunft der Transportindustrie.
 

Kontakt

Michael Schickling
Leiter Investor Relations und Unternehmenskommunikation
Tel: +49 (0) 6095 301 617

michael.schickling@safholland.de
 

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Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der SAF-HOLLAND S.A. beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
 

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