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Gute Ergebnisentwicklung im Jahresverlauf

SAF-HOLLAND: Gute Ergebnisentwicklung im Jahresverlauf

* Konzernumsatz verläuft planmäßig
* Deutliche Steigerung der Ertragskraft
* Umsatz- und Ergebnisziel für 2013 bestätigt

Luxemburg, 07. November 2013 - Bei SAF-HOLLAND, dem weltweit tätigen
Zulieferer der Truck- und Trailerindustrie, hat sich der Geschäftsverlauf
nach einem schwächeren Jahresbeginn erwartungsgemäß entwickelt. Im dritten
Quartal belief sich der Konzernumsatz auf 219,1 Mio. Euro (Vj. 217,2), im
Gesamtzeitraum Januar bis September auf 654,7 Mio. Euro (Vj. 657,5).
Deutliche Fortschritte wurden insbesondere beim Ertrag erzielt. Detlef
Borghardt, CEO von SAF-HOLLAND: 'Die Umsatzentwicklung im Jahresverlauf und
die aktuellen Geschäftsaussichten entsprechen unserer Planung für eine
insgesamt positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung in 2013.'

Bereinigte EBIT-Marge steigt auf über 7 Prozent
Das Bruttoergebnis im Konzern vergrößerte sich in den ersten neun Monaten
auf 121,3 Mio. Euro (Vj. 120,2), wodurch die Bruttomarge leicht auf 18,5
Prozent (Vj. 18,3) zunahm. Das Ergebnis vor Steuern legte auf 27,5 Mio.
Euro (Vj. 24,3) zu, was insbesondere auch auf ein verbessertes
Finanzergebnis durch die nachhaltig optimierte Unternehmensfinanzierung
zurückzuführen ist. Die Zunahme des bereinigten EBIT auf 46,3 Mio. Euro
(Vj. 44,3) ließ die bereinigte EBIT-Marge auf 7,1 Prozent (Vj. 6,7)
ansteigen. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 34,1 Mio.
Euro (Vj. 30,4). Als bereinigtes Ergebnis je Aktie werden 0,52 Euro (Vj.
0,51) ausgewiesen, obwohl die Anzahl der SAF-HOLLAND Aktien mit der
Kapitalerhöhung im Dezember 2012 um rund 10 Prozent von 41,2 Mio. auf 45,4
Mio. Stück gewachsen ist.

Zunehmender Umsatzanteil der aufstrebenden Länder
Im nach wie vor herausfordernden europäischen Markt konnte SAF-HOLLAND
seine Position während der ersten neun Monate weiter ausbauen. Als
Hauptumsatzträger war die Region Europa mit 51,7 Prozent (Vj. 50,7) am
Konzernumsatz beteiligt. Der Anteil Nordamerikas belief sich auf 40,2
Prozent (Vj. 42,7). Die Regionen außerhalb der beiden Kernmärkte - in
erster Linie aufstrebende Länder wie die BRIC-Staaten - steigerten ihren
Umsatzanteil auf 8,1 Prozent (Vj. 6,6).

Umsatzstärkstes Geschäftsfeld war in den ersten neun Monaten dieses Jahres
erneut der Unternehmensbereich Trailer Systems. Er erwirtschaftete 57,0
Prozent (Vj. 55,0) des Konzernumsatzes. Das Segment Powered Vehicle Systems
trug 16,8 Prozent (Vj. 18,3) zum Gesamtumsatz bei, und die Business Unit
Aftermarket 26,2 Prozent (Vj. 26,7).

Trailer Systems: Initiativen zur Margenverbesserung angelaufen
Der Bereich Trailer Systems steigerte seinen Umsatz auf Neun-Monats-Basis
um 11,6 Mio. Euro auf 373,1 Mio. Euro (Vj. 361,5). Neben dem bereits
günstigen Geschäftsverlauf in Nordamerika legte dabei im dritten Quartal
auch in Europa der Absatz deutlich zu. Das bereinigte EBIT der Business
Unit stieg auf 12,3 Mio. Euro (Vj. 11,5) bei einer bereinigten EBIT-Marge
von 3,3 Prozent (Vj. 3,2). Um die bereinigte EBIT-Marge der Business Unit
bis Ende 2015 auf rund 6 Prozent zu verbessern, wurden Initiativen zur
Umsatzausweitung bei gleichzeitiger Kostensenkung eingeleitet. So wurde die
Integration des Produktionswerkes Wörth in die bestehenden Werke am
Standort Bessenbach sowie die Auslagerung der Tätigkeiten des Logistik
Service Centers beschlossen. Aufgrund umfangreicher Vereinbarungen mit IG
Metall und Betriebsrat werden die ersten Schritte dazu bereits bis zum
Jahresende durchgeführt werden. Die Maßnahmen unterstützen die Erreichung
der mittelfristigen Ziele für den Gesamtkonzern.

Powered Vehicle Systems: Bruttomarge wächst um 2 Prozent
Das Umsatzvolumen des Bereichs Powered Vehicle Systems belief sich in den
ersten neun Monaten dieses Jahres auf 109,8 Mio. Euro (Vj. 120,6). Dabei
ist zu berücksichtigen, dass der Bereich im vorigen Jahr einen 2011
entstandenen Nachfrageüberhang abarbeitete und somit ein überproportional
starkes erstes Halbjahr 2012 verbuchen konnte. Das Bruttoergebnis des
Geschäftsbereichs stieg auf 19,3 Mio. Euro (Vj. 18,8), wodurch die
Bruttomarge um zwei Prozentpunkte auf 17,6 Prozent (Vj. 15,6) zulegte. Bei
einem bereinigten EBIT von 10,2 Mio. Euro (Vj. 10,7) erhöhte sich die
bereinigte EBIT-Marge auf 9,3 Prozent (Vj. 8,9). Auch im dritten Quartal
setzte der Bereich seine Aktivitäten zur Optimierung der europäischen
Organisation fort.

Aftermarket: Geschäftsverlauf planmäßig
Die Business Unit Aftermarket erzielte in den ersten neun Monaten einen
Umsatz von 171,8 Mio. Euro (Vj. 175,4). Der leichte Rückgang gegenüber dem
Vorjahreszeitraum spiegelt strukturelle Effekte. Zudem war der
Segmentumsatz in der ersten Jahreshälfte 2012 durch das Abarbeiten eines im
Geschäftsjahr 2011 aufgebauten Auftragsüberhangs gestiegen. Darüber hinaus
verzögerte sich in diesem Jahr durch den Auswahlprozess eines
qualifizierten Lieferanten die Einführung einer neuen Sattelkupplung. Hinzu
kam eine allgemein leicht schwächere Nachfrage im nordamerikanischen
Ersatzteilmarkt während des ersten Halbjahres. Das bereinigte EBIT des
Aftermarketgeschäfts erhöhte sich auf 28,4 Mio. Euro (Vj. 25,7), die
bereinigte EBIT-Marge auf 16,5 Prozent (Vj. 14,7).

Operativer Cashflow positiv beeinflusst durch Factoring
Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit vor Ertragsteuern stieg
bis Ende September auf 48,9 Mio. Euro. (Vj. 39,4). Einer der Gründe für den
deutlichen Abstand zum Vorjahr war der außergewöhnlich niedrige
Mittelzufluss in 2012 durch in den Dezember 2011 vorgezogene
Kundenzahlungen. Im Berichtszeitraum 2013 erhöhte sich der Geldeingang
dagegen vor allem durch das inzwischen intensiver genutzte
Non-Recourse-Factoring.

Eigenkapitalanteil von rund 40 Prozent angestrebt
Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 30. September 2013 auf 557,8 Mio. Euro
(31. Dezember 2012: 536,7). Da parallel das Eigenkapital zum 30. September
2013 auf 211,0 Mio. Euro (31. Dezember 2012: 197,9) anstieg, konnte die
Eigenkapitalquote trotz der deutlich größeren Bilanzsumme auf 37,8 Prozent
(31. Dezember 2012: 36,9) gesteigert werden. SAF-HOLLAND kam damit seinem
Ziel eines Eigenkapitalanteils von rund 40 Prozent erneut ein gutes Stück
näher. Die Gesamtliquidität belief sich zum 30. September 2013 auf 147,0
Mio. Euro (Vj. 70,9/ 31. Dezember 2012: 140,5).

Globale Wachstumsstrategie profitiert von Akquisition in China
SAF-HOLLAND sieht sich sowohl in seinen Kernmärkten Europa und Nordamerika
als auch in den Schwellenländern gut positioniert, um vom Wachstum der
Nutzfahrzeugmärkte profitieren zu können. Wesentlicher Teil der
Wachstumsstrategie des Unternehmens sind verstärkte Aktivitäten in
aufstrebenden Ländern, insbesondere den BRIC-Nationen. Hierzu zählt die im
dritten Quartal vereinbarte Akquisition der chinesischen Corpco Bejing
Technology and Development Co., Ltd. (Corpco). Der Erwerb von Corpco soll
die Präsenz von SAF-HOLLAND in China intensivieren und zugleich die
Markterschließung in anderen asiatischen Ländern vorantreiben.

Umsatz und Ergebnisziel für 2013 bestätigt
Davon ausgehend, dass sich das allgemeine finanz- und wirtschaftspolitische
Umfeld nicht eintrübt, rechnet SAF-HOLLAND auf Basis der ersten drei
Quartale für das laufende Geschäftsjahr weiterhin mit einem Konzernumsatz
zwischen 875 und 900 Mio. Euro. Als Ergebnisziel für 2013 gilt unverändert
ein bereinigtes EBIT von mindestens 60 Mio. Euro. Wilfried Trepels, CFO von
SAF-HOLLAND: 'Aus heutiger Sicht sind in diesem Geschäftsjahr keine
Belastungen wie etwas aus der Refinanzierung im letzen Jahr zu erwarten.
Daher dürften wir im Geschäftsjahr 2013 verglichen mit dem Vorjahr ein
deutlich verbessertes Periodenergebnis erwarten.' Mittelfristig bleibt es
das Ziel von SAF-HOLLAND, im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 1 Mrd.
Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von 10 Prozent zu erwirtschaften.

Hinweise:
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, gilt IAS
19R, die überarbeitete Version des Rechnungslegungsstandards IAS 19
'Leistungen an Arbeitnehmer'. SAF-HOLLAND hat den geänderten Standard
bereits bei der Erstellung des Konzernabschlusses 2012 berücksichtigt. Die
Zwischenabschlüsse des vergangenen Geschäftsjahres wurden noch unter
Anwendung der Vorgängerversion IAS 19 erstellt. Seit Anfang 2013 kommt IAS
19R auch in der Zwischenberichterstattung zum Einsatz. In Übereinstimmung
mit IFRS und zur besseren Vergleichbarkeit wird der neue Standard dabei
rückwirkend ebenso auf die jeweiligen Berichtsperioden des Vorjahres
angewendet.

Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem
operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der
Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen
Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und
Integrationskosten.

Die in der Pressemitteilung enthaltene Kennzahlentabelle ist abrufbar unter
http://corporate.safholland.com/de/investor/finanznachrichten/pressemittei
lungen.html.

Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 860 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2012 und
mehr als 3.000 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern und Anbietern von
hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für
Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst unter anderem
Trailer-Achssysteme und Federungssysteme, Kupplungen, Königszapfen und
Stützwinden. SAF-HOLLAND verkauft Produkte auf sechs Kontinenten an
Originalhersteller ('OEMs') im Erstausstattungsmarkt und im Aftermarket an
die Originalhersteller-Servicenetzwerke ('OESs') der OEMs sowie über ein
globales Vertriebs- und Servicenetz. Über dieses Netz vertreibt SAF-HOLLAND
seine Produkte weiter an Endverbraucher und Servicezentren. Damit hat sich
SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert,
der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz
international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist im Prime Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und zählt zu den Werten des SDAX
(ISIN: LU0307018795).

Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Claudia Hoellen
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach

Phone +49 6095 301-617
claudia.hoellen@safholland.de

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