Geschäftsentwicklung verläuft planmäßig
SAF-HOLLAND S.A.: Geschäftsentwicklung verläuft planmäßig
* Konzernumsatz des ersten Quartals erwartungsgemäß
* Ergebnisentwicklung stabil, bereinigtes EBIT von 13,8 Mio. Euro
* Bereinigtes Periodenergebnis legt um rund 43 Prozent zu
* Positiver Ausblick: Für 2013 Umsatz- und Ergebnisanstieg erwartet
Luxemburg, 16. Mai 2013 - SAF-HOLLAND erwirtschaftete in den ersten drei
Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Konzernumsatz von 210,1 Mio.
Euro (Vj. 216,6). Damit hat der weltweit tätige Zulieferer für die Truck-
und Trailerindustrie sein Umsatzziel für das erste Quartal erreicht. Detlef
Borghardt, CEO des Unternehmens: 'Das erste Quartal hat unsere Erwartungen
erfüllt und entspricht den Planungen. Für das Gesamtjahr 2013 rechnen wir
mit Wachstum. Wir gehen davon aus, dass sich die Umsatzentwicklung in
diesem Geschäftsjahr spiegelbildlich zum letzten Geschäftsjahr entwickelt.
Daher erwarten wir in 2013 ein eher verhaltenes erstes Halbjahr und
Umsatzsteigerungen in der zweiten Jahreshälfte'
Bereinigtes Periodenergebnis stieg um rund 43 Prozent
Das Bruttoergebnis von SAF-HOLLAND erreichte im Konzern 39,2 Mio. Euro (Vj.
39,4) und entsprach damit dem Vorjahresniveau. Die Bruttomarge nahm auf
18,7 Prozent (Vj. 18,2) zu. Bei einer bereinigten EBIT-Marge von 6,6
Prozent (Vj. 6,6) lag das bereinigte EBIT bei 13,8 Mio. Euro (Vj. 14,4).
Auf der Ertragsseite profitierte das Unternehmen merklich von der im
Vorjahr optimierten Unternehmensfinanzie¬rung. So erhöhte sich das
bereinigte Periodenergebnis um 43,3 Prozent auf 8,6 Mio. Euro (Vj. 6,0).
Dies entspricht 4,1 Prozent (Vj. 2.8) vom Umsatz. Das bereinigte Ergebnis
je Aktie stieg auf 0,19 Euro (Vj. 0,14), trotz der deutlich höherer Anzahl
im Umlauf befindlicher Aktien.
Europa weiterhin stärkste Region
Mit einem Anteil von 52,5 Prozent (Vj. 51,8) wurde mehr als die Hälfte des
Konzernumsatzes in Europa erwirtschaftet. In Nordamerika generierte
SAF-HOLLAND 40,9 Prozent (Vj 42,0) des Gesamtumsatzes und außerhalb der
Kernmärkte 6,6 Prozent (Vj. 6,2). Als größtes Geschäftsfeld positionierte
sich abermals die Business Unit Trailer Systems, die 57,8 Prozent (Vj.
55,8) zum Konzernumsatz beitrug. Der Geschäftsbereich Powered Vehicle
Systems steuerte 17,6 Prozent (Vj. 18,8) bei, die Business Unit Aftermarket
stellte einen Anteil von 24,6% (Vj. 25,3).
Trailer Systems mit leichtem Umsatzanstieg
Die Business Unit Trailer Systems baute ihren Umsatz in den ersten drei
Monaten auf 121,4 Mio. Euro (Vj. 120,9) aus. Bei einer bereinigten
EBIT-Marge von 2,5 Prozent (Vj. 3,3) ging das bereinigte EBIT des
Geschäftsbereichs auf 3,1 Mio. Euro (Vj. 4,0) zurück. Neben höheren
Aufwendungen zur nachhaltigen Intensivierung des Vertriebs wirkten sich
dabei auch planmäßig höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung aus.
Um die Schlagkraft der Business Unit nachhaltig zu erhöhen, arbeiten wir
derzeit an einem Maßnahmenpaket, das insbesondere die Ertragskraft
voranbringen soll.
Powered Vehicle Systems erhöhte EBIT-Marge auf 10 Prozent
Im Segment Powered Vehicle Systems verzeichnete SAF-HOLLAND einen
Quartalsumsatz von 37,1 Mio. Euro (Vj. 40,8), Mit einem optimierten Kunden-
und Produktmix in Nordamerika, aber auch über erfolgreiche Maßnahmen zur
Kostenreduzierung konnte die Ertragskraft der Business Unit deutlich
gesteigert werden. So erhöhte sich das bereinigte EBIT auf 3,7 Mio. Euro
(Vj. 3,3), wodurch die bereinigte EBIT-Marge um nahezu zwei Prozentpunkte
auf 10,0 Prozent (8,1) zulegte.
Aftermarket erneut ertragsstark
Im Geschäftsbereich Aftermarket wurde ein Quartalsumsatz von 51,6 Mio. Euro
(Vj. 54,9) erwirtschaftet. Das bereinigte EBIT vergrößerte sich auf 8,4
Mio. Euro (Vj. 8,0); die bereinigte EBIT-Marge stieg auf 16,3 Prozent (Vj.
14,6). Mittelfristig soll der Geschäftsbereich 30 Prozent zum Konzernumsatz
beitragen. Die stetig erweiterten Vertriebs- und Absatzkanäle sowie das um
Zweitmarken ergänzte Produktportfolio schaffen hierfür aussichtsreiche
Voraussetzungen.
Operativer Cashflow positiv
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Ertragsteuerzahlungen
vergrößerte sich im ersten Quartal auf 11,1 Mio. Euro (Vj. 6,1). Jedoch
bewirkten im Vorjahr in den Dezember 2011 vorgezogene Kundenzahlungen einen
im ersten Quartal 2012 um rund 6,0 Mio Euro niedrigeren Geldeingang. Im
ersten Quartal führte dagegen das Non-Recourse-Factoring zu einem positiven
Effekt von 7,4 Mio. Euro. Der vergleichsweise geringere operativer Cash
Flow vor Steuern im ersten Quartal 2013 ist insbesondere auf die Erhöhung
der Vorräte in unserem Werk Wylie zurückzuführen, die sich aufgrund von
Qualitätsproblemen bei einem Lieferanten kurzfristig erhöht haben.
Eigenkapitalquote nochmals vergrößert
Die Bilanzsumme wuchs zum 31. März 2013 auf 557,2 Mio. Euro (Vj. 31.
Dezember 2012: 536,7); das Eigenkapital von SAF-HOLLAND nahm auf 208,1 Mio.
Euro (31. Dezember 2012: 197,9) zu. Daraus errechnet sich Eigenkapitalquote
von 37,4 Prozent (31. Dezember 2012: 36,9). Zum gleichen Stichtag stand
SAF-HOLLAND eine Gesamtliquidität von 139,3 Mio. Euro (31. Dezember 2012:
140,5) zur Verfügung - mehr als das Doppelte im Vergleich zum
Vorjahresstichtag (31. März 2012: 63,4).
Prognose bestätigt - Umsatz und Ertrag sollen 2013 steigen
SAF-HOLLAND erwartet weiterhin einen planmäßigen Geschäftsverlauf und
bestätigt seine Umsatz- und Ertragsziele für das Gesamtjahr 2013. Demnach
rechnet das Unternehmen mit einem aufgrund der momentanen Marktsituation
eher verhaltenen ersten Halbjahr und einer stärkeren Geschäftsentwicklung
in der zweiten Jahreshälfte. Sofern sich die derzeitigen Perspektiven nicht
durch finanz- und wirtschaftspolitische Negativentwicklungen eintrüben,
soll im laufenden Geschäftsjahr ein Konzernumsatz zwischen 875 Mio. Euro
und 900 Mio. Euro erzielt werden. Beim Ergebnis strebt SAF-HOLLAND für 2013
nach wie vor einen Anstieg des bereinigten EBIT auf mehr als 60 Mio. Euro
an, was eine stabile bzw. steigende EBIT-Marge zur Folge haben wird.
Wilfried Trepels, CFO von SAF-HOLLAND: 'Für hohe Ertragskraft spricht, dass
das Ergebnis 2013 aus heutiger Sicht neben der deutlichen Reduzierung der
Finanzaufwendungen nicht durch mindernde Einmaleffekte beeinflusst wird.
Dies lässt eine deutliche Steigerung des Gesamtperiodenergebnisses
erwarten.'
Wesentliche Stellhebel für nachhaltiges Wachstum sieht SAF-HOLLAND
unverändert in der Erweitung des nordamerikanischen Trailergeschäfts, im
weltweiten Ausbau des Aftermarketgeschäftes und fortgesetzter Durchdringung
der BRIC-Märkte. In allen drei Wachstumsfeldern will das Unternehmen
organisch wachsen. Gezielte Zukäufe zur Verstärkung des Wachstums sind
möglich. Davon ausgehend, dass die Weltwirtschaft an Stabilität gewinnt,
hält SAF-HOLLAND weiterhin an seinem Ziel fest, im Geschäftsjahr 2015 einen
Umsatz von 1 Mrd. Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von 10 Prozent zu
erreichen.
Hinweise:
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnen, gilt IAS
19R, die überarbeitete Version des Rechnungslegungsstandards IAS 19
'Leistungen an Arbeitnehmer'. SAF-HOLLAND hat den geänderten Standard
bereits bei der Erstellung des Konzernabschlusses 2012 berücksichtigt. Die
Zwischenabschlüsse des vergangenen Geschäftsjahres wurden noch unter
Anwendung der Vorgängerversion IAS 19 erstellt. Seit Anfang 2013 kommt IAS
19R auch in der Zwischenberichterstattung zum Einsatz. In Übereinstimmung
mit IFRS und zur besseren Vergleichbarkeit wird der neue Standard dabei
rückwirkend ebenso auf die jeweiligen Berichtsperioden des Vorjahres
angewendet.
Das EBIT wurde um folgende Effekte bereinigt, die nicht originär dem
operativen Geschäft zuzuordnen sind: Abschreibungen aus der
Kaufpreisallokation und den Wertaufholungen von immateriellen
Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie Restrukturierungs- und
Integrationskosten.
Die in der Pressemitteilung enthaltene Kennzahlentabelle ist abrufbar unter
http://corporate.safholland.com/de/investor/finanznachrichten/pressemittei
lungen.html.
Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. zählt mit rund 860 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2012 und
mehr als 3.000 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern und Anbietern von
hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen vorrangig für Trailer sowie für
Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die Produktpalette umfasst unter anderem
Trailer-Achssysteme und Federungssysteme, Kupplungen, Königszapfen und
Stützwinden. SAF-HOLLAND verkauft Produkte auf sechs Kontinenten an
Originalhersteller ('OEMs') im Erstausstattungsmarkt und im Aftermarket an
die Originalhersteller-Servicenetzwerke ('OESs') der OEMs sowie über ein
globales Vertriebs- und Servicenetz. Über dieses Netz vertreibt SAF-HOLLAND
seine Produkte weiter an Endverbraucher und Servicezentren. Damit hat sich
SAF-HOLLAND als einer der wenigen Hersteller in seiner Branche etabliert,
der mit einer umfangreichen Produktpalette und einem weiten Servicenetz
international aufgestellt ist. SAF-HOLLAND S.A. ist im Prime Standard der
Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und zählt zu den Werten des SDAX
(ISIN: LU0307018795).
Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Claudia Hoellen
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach
Phone +49 6095 301-617
claudia.hoellen@safholland.de
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